Tinajo

Gemeinde: Tinajo,
Schwierigkeitsgrad:
1. Abschnitt östlich der LZ-56: leicht + leichtmittel,
2. Abschnitt westlich der LZ-56: leicht + mittel.

Gehzeit: 1. Abschnitt ca. 1,5 h; 2. Abschnitt ca. 1,5  h.

Eine alternative Wanderung im selben Gebiet gibt es hier.

Anfahrt: Wenige Steinwürfe südlich der letzten Häuser von Tinguatón – direkt an der LZ-56 – gibt es einen großen Parkplatz, auf dem einige Palmen angepflanzt wurden. Auf der gegenüber liegenden Straßenseite – etwas weiter rechts – startet unsere Wanderung.

Von den beiden zu sehenden Wegen starten wir auf dem rechten Weg, der in Richtung Südosten und Montaña Ortiz führt (nach einigen Metern des Wegs gibt es links einen Pfosten mit einer neuen Ausschilderung für Mountainbiker (PR-LZ, MB04)).

Nach knapp 20 Minuten Gehzeit, kurz hinter zwei kleinen Palmengrüppchen, die in einer Senke links unterhalb des Weges stehen, wird eine Weggabelung erreicht, bei der wir uns links halten (in 2014 wurden hier Schilder aufgestellt – wir gehen also in Richtung „B. Los Bermejos“).

Nach rund 50 m befindet sich auf der linken Seite versteckt in einer Senke ein kleiner, geschützter Grillplatz, und wenige Steinwürfe entfernt erreichen wir eine T-Kreuzung, bei der wir nach rechts gehen. Linkerhand befindet sich ein hübsch umpflanztes Grabkreuz (die Inschrift „Marcial MR, 25.7.2004“ war in 2014 nicht mehr zu lesen, da das Kreuz verwittert ist).

Fotos Jan 07 (Fotos von Dez 12 s. weiter unten)

Der halbseitig offene Krater der Montaña Ortiz kann von der Wegstrecke aus gut betrachtet werden.

Der Weg geht sodann in eine gröbere Piste über, deren Verlauf an manchen Stellen erst durch genaueres Hinschauen deutlich wird. Er führt durch eine schöne Lapilli-Landschaft, mit streckenweise Aushuben, die durch den Abbau von Lapilli entstanden sind.

Nachtrag 2012: In EU-geförderten Projekten wird die Landschaft seit einiger Zeit renaturiert.

Die Piste endet an einem Weg, den wir links abbiegen und der von Steinreihen eingesäumt ist. Dieser bequem zu gehende Weg führt uns zur Montaña Colorada und ist seit einigen Jahren mit Infotafeln versehen. Der Blick auf die Vulkankette im Hintergrund ist beeindruckend.

Einzelne Gehöfte, von einer oder wenigen Palmen umgeben, bieten sich bei günstigeren Lichtverhältnissen für werbewirksame Aufnahmen an. Die Montaña Colorada sieht aus dieser Perspektive noch grau und trist aus. Auf ihrer “Schattenseite” sind deutliche Spuren von Lapilli-Abbau zu erkennen.

Der Weg führt am Hang der Montaña Colorada entlang, wodurch der Wanderer in den Genuß der farbprächtigen Seite des Vulkans  gelangt und an beeindruckenden  “Vulkanbomben” vorbei kommt, und endet an der LZ-56. Dort links abbiegen; und nach ca. 250 m nach rechts. Dort beginnt der zweite Wegabschnitt.

Zweiter Wegabschnitt: Westlich der LZ-56 an der Caldera Santa Catalina und der Montaña de los Rodeos vorbei.

Auf dieser Strecke war in 2007 das Ausmaß des Raubbaus an der Natur so deutlich, wie wir noch auf keiner anderen Wanderung erlebt haben. Im Dezember 2012 waren die Ergebnisse von Renaturierungsarbeiten deutlich sichtbar, und der Vulkan sah nicht mehr so zerrupft aus.

Die Strecke führt zunächst an der Caldera Santa Catalina vorbei. Und danach muss Ausschau gehalten werden nach der Montaña de los Rodeos, denn die Strecke dorthin geht querfeldein über faszinierende Lavaplatten und Stricklava, die so aussieht, als sei sie erst kürzlich erkaltet. Die Montaña de los Rodeos ist jedoch gut zu erkennen, denn der Vulkan ist auch nach den Renaturierungsarbeiten recht “scheckig” geblieben.

Der bequem zu gehende Wege von der Montaña de los Rodeos bis zum Parkplatz zieht sich ein wenig in die Länge.

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Fotos Dez 12:
Der Parkplatz ist zwischenzeitlich mit Palmen bepflanzt worden, die Infotafel fehlte jedoch.

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Abschnitt 2:

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Fotos Jan 07: Diese damalige Infotafel am Parkplatz fehlt leider seit 2012.

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